Chłopaki z Zachełmia
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Relacja zdarzenia z Austrii:
Sie sicherten toten Vater mit ihrem Seil
Nach Obduktion der drei Leichen, Aussagen der beiden ?sberlebenden und Telefonat des sterbenden Polen ist der Hergang der Großglockner-Tragödie klar.
http://static2.kleinezeitung.at/system/ ... aufnah.jpg
Foto © KK - Hubschrauberaufnahme der Verunglückten
Tagsüber machte sich Osttirols Alpinpolizei-Chef Franz Franzeskon vom Hubschrauber aus ein Gesamtbild des Bergsteigerdramas. Der Obduktionsbericht, der gestern Abend aus Innsbruck eintraf, bestätigte die Erwartungen des Bergexperten auf tragischste Weise.
"Samstag früh brachen die fünf Polen in einer Zweier- und einer Dreierseilschaft von der Stüdl-Hütte zum Großglockner-Gipfel auf", berichtet Franzeskon. Im letzten Drittel des Stüdl-Grats trennten sie sich. Die Zweiergruppe, ein 22- und ein 28-Jähriger, erreichte um 18 Uhr den Gipfel und wollte auf die anderen drei warten. Als sich das Wetter schnell und dramatisch verschlechterte, stiegen die beiden ab und fanden nach drei Stunden Schutz in der Adlersruhe.
Sie ahnten nicht, dass die Dreiergruppe währenddessen in eine tödliche Katastrophe geriet. Denn auch diese drei, Manfred Tkocz (53), sein Sohn Jan (25) und sein Freund Jedrzej Cegielski (24), erreichten später unversehrt den Glockner-Gipfel. Auf dem Rückweg verließen den Vater beim Kleinglockner die Kräfte, er konnte nicht mehr. Der Sohn und sein Freund blieben beim Vater. Sie sicherten ihn mit ihrem einzigen Seil, vermutlich, weil sie sich später um ihn kümmern wollten.
"Dieses Verhalten ist nachvollziehbar", sagt Franzeskon. "Die beiden wollten nämlich in die Erzherzog-Johann-Hütte, die nur 150 Höhenmeter unterhalb von ihnen lag." Deshalb hält er auch nichts von einem angeblichen Crash-Abstieg. "Ich werde doch nicht von 3500 Meter Höhe ins Nirwana steigen, wenn so nah eine Schutzhütte ist. Wir wissen auch, dass der Sohn Jan den Weg zur Hütte kannte."
Tödlicher Irrtum
Dann begingen sie einen verhängnisvollen Fehler. Auf dem "Bahnhof" zwischen Eisleitl und Adlersruhe gerieten sie auf das Lammereis, das im oberen Teil eher flach ist, dann steil abfällt und in schroffem Gelände endet. In diesem unzugänglichen Stück stürzte Jedrzej 200 Meter ab und blieb mit offenem Unterschenkelbruch und Wirbelverletzungen liegen. "Die Verletzungen waren nicht tödlich", so Franzeskon, "aber er war unfähig zu gehen und hätte höchstens noch ein wenig kriechen können."
Jan stieg seinem Freund hinterher, fand ihn und blieb bei ihm. Der Verletzte rief Sonntag um 9 Uhr seine Mutter in Polen an und schilderte ihr, dass er verletzt sei und sie sich verirrt hätten. Das war ihr letztes Lebenszeichen. Sie erfroren. Als sie gefunden wurden, lagen sie kaum zehn Meter voneinander entfernt.
"Pro Jahr erreichen 4000 bis 5000 Menschen den Gipfel des Großglockners", sagt Franzeskon, der Osttiroler Alpinpolizei-Chef. "Schon aus Gründen der Prävention ist es wichtig, den Ablauf solcher Unglücksfälle lückenlos aufzuklären und zu analysieren."
Die Tragödie hätte fast ein anderes Drama überlagert. Bei der Suche nach den Vermissten stürzte Alpinpolizist Fridolin Tschurtschenthaler in eine Gletscherspalte. Franzeskon: "Unter der Schneedecke war ein riesiger Spalt, 15 Meter tief; die Gletscherbrücke war fünf Meter breit. Der Kollege hing am Seil in der Luft. Wir haben ihn herausgezogen, aber da war viel Glück dabei."
Sie sicherten toten Vater mit ihrem Seil
Nach Obduktion der drei Leichen, Aussagen der beiden ?sberlebenden und Telefonat des sterbenden Polen ist der Hergang der Großglockner-Tragödie klar.
http://static2.kleinezeitung.at/system/ ... aufnah.jpg
Foto © KK - Hubschrauberaufnahme der Verunglückten
Tagsüber machte sich Osttirols Alpinpolizei-Chef Franz Franzeskon vom Hubschrauber aus ein Gesamtbild des Bergsteigerdramas. Der Obduktionsbericht, der gestern Abend aus Innsbruck eintraf, bestätigte die Erwartungen des Bergexperten auf tragischste Weise.
"Samstag früh brachen die fünf Polen in einer Zweier- und einer Dreierseilschaft von der Stüdl-Hütte zum Großglockner-Gipfel auf", berichtet Franzeskon. Im letzten Drittel des Stüdl-Grats trennten sie sich. Die Zweiergruppe, ein 22- und ein 28-Jähriger, erreichte um 18 Uhr den Gipfel und wollte auf die anderen drei warten. Als sich das Wetter schnell und dramatisch verschlechterte, stiegen die beiden ab und fanden nach drei Stunden Schutz in der Adlersruhe.
Sie ahnten nicht, dass die Dreiergruppe währenddessen in eine tödliche Katastrophe geriet. Denn auch diese drei, Manfred Tkocz (53), sein Sohn Jan (25) und sein Freund Jedrzej Cegielski (24), erreichten später unversehrt den Glockner-Gipfel. Auf dem Rückweg verließen den Vater beim Kleinglockner die Kräfte, er konnte nicht mehr. Der Sohn und sein Freund blieben beim Vater. Sie sicherten ihn mit ihrem einzigen Seil, vermutlich, weil sie sich später um ihn kümmern wollten.
"Dieses Verhalten ist nachvollziehbar", sagt Franzeskon. "Die beiden wollten nämlich in die Erzherzog-Johann-Hütte, die nur 150 Höhenmeter unterhalb von ihnen lag." Deshalb hält er auch nichts von einem angeblichen Crash-Abstieg. "Ich werde doch nicht von 3500 Meter Höhe ins Nirwana steigen, wenn so nah eine Schutzhütte ist. Wir wissen auch, dass der Sohn Jan den Weg zur Hütte kannte."
Tödlicher Irrtum
Dann begingen sie einen verhängnisvollen Fehler. Auf dem "Bahnhof" zwischen Eisleitl und Adlersruhe gerieten sie auf das Lammereis, das im oberen Teil eher flach ist, dann steil abfällt und in schroffem Gelände endet. In diesem unzugänglichen Stück stürzte Jedrzej 200 Meter ab und blieb mit offenem Unterschenkelbruch und Wirbelverletzungen liegen. "Die Verletzungen waren nicht tödlich", so Franzeskon, "aber er war unfähig zu gehen und hätte höchstens noch ein wenig kriechen können."
Jan stieg seinem Freund hinterher, fand ihn und blieb bei ihm. Der Verletzte rief Sonntag um 9 Uhr seine Mutter in Polen an und schilderte ihr, dass er verletzt sei und sie sich verirrt hätten. Das war ihr letztes Lebenszeichen. Sie erfroren. Als sie gefunden wurden, lagen sie kaum zehn Meter voneinander entfernt.
"Pro Jahr erreichen 4000 bis 5000 Menschen den Gipfel des Großglockners", sagt Franzeskon, der Osttiroler Alpinpolizei-Chef. "Schon aus Gründen der Prävention ist es wichtig, den Ablauf solcher Unglücksfälle lückenlos aufzuklären und zu analysieren."
Die Tragödie hätte fast ein anderes Drama überlagert. Bei der Suche nach den Vermissten stürzte Alpinpolizist Fridolin Tschurtschenthaler in eine Gletscherspalte. Franzeskon: "Unter der Schneedecke war ein riesiger Spalt, 15 Meter tief; die Gletscherbrücke war fünf Meter breit. Der Kollege hing am Seil in der Luft. Wir haben ihn herausgezogen, aber da war viel Glück dabei."
olo pisze:nie ma się co czarować. Oni nie są z Tatr. Nadzieja umiera ostatnia...
Co masz na mysli powołując Tatry?
I ludzie spod Tatr odchodzą w górach.
tygodnikpodhalanski.pl 2010-11-01 14:01:45
Zofia Cybulska zginęła na Hawraniu. Kochała góry
Na Hawraniu w słowackich Tatrach Bielskich zginęła dzis Zofia Cybulska, ...
Tragicznie zmarła to Zofia Cybulska, do niedawna dyrektor hotelu Mercure Kasprowy. Kochała góry. Miała na koncie wejscie m. in. na Mont Blanc i najwyższy szczyt Andów - Aconcaguę. Była wiceprezesem zakopiańskiego Klubu Wysokogórskiego. Teraz kandydowała do zakopiańskiej Rady Miasta. Miała 59 lat.
Janusz
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